so effektiv kann man die Morgenstund nutzen

Viele von euch haben wie ich einen Bürojob, der in der Regel zwischen 8:30 und 9:00 Uhr beginnt und um 17:00 Uhr oder später endet. Abends sporteln ist nicht so mein Ding, ich bin da eher der Mensch mit dem Motto „Morgenstund hat Gold in Mund, der frühe Vogel fängt den Wurm oder was du hast hast du.“ Also nutzte ich die frühe Stunde und plaudere mal was ich so morgens um 5:15 Uhr treibe😊

05:15 Uhr Wecker klingelt, erster Gang ist zur Kaffeemaschine. Das muss sein. Alle Sachen die ich brauche sind schon gerichtet. Wasserflaschen, Handtuch Kleidung, Schuhe, Puls Gurt und das wichtigste ein Plan was ich überhaupt vor habe zu machen. Da gebe ich zu muss ich vorher wissen was zu tun ist und nicht erst wenn ich vorm PC sitze und ZWIFT starte. Irgendwie brauche ich das, mich vorher drauf einzustellen was ich leisten will. Aber klar geht es auch mal nach Lust und Laune was zu machen. Also Programm steht „Ich habe Bock Modus ist bereits schon beim Aufstehen gestartet“

Also wandere ich in mein kleines Reich – der Wintergarten, in dem unsere beiden Rollen stehen. Lap Top hochfahren und auch das „go“ von Zwift warten. Ein Hoch auf Netflix und die spannenden Serien die mir hier den Morgen versüßen. Je nachdem was auf dem Plan steht trebbell ich also meine lockeren km oder ein spezielles Wattgesteuertes Training. Das Tolle ist, das noch alles dunkel ist und ruhig. Ich habe immer ein schlechtes Gewissen, wenn das Fenster halb geöffnet ist und ich meine Nachbarschaft mit Sound bespaße. Aber so ab 6:00 Uhr gehen dann auch hier die Lichter in den Badezimmern oder Küchen an. Gute 2 Stunden können dann mal rum sein, wenn ich absteige und mich darauf freue nun in meine Laufsachen zu schlüpfen und endlich Frischluft schnuppern kann. Moment erstmal trocken machen und die Kleidung wechseln…….. dann geht’s los. Meinst ein netter Koppellauf locker oder mit gemeinen 2 km Steigerungen. Check  zwei Stunden Rolle und Koppel liegen hinter mir. Ab unter die Dusche und dann folgt Kaffee Nr. 2 sowie ein leckeres Frühstück. Die meisten Mails habe ich schon auf der Rolle gelesen und beantwortet und alle anderen Priorität nicht so hoch folgen dann am Frühstückstisch. Der Rest muss warten bis ich dann im Büro am Rechner sitze. Ganz wichtig an so einem Tag ein Energie Drink miteinpacken. 😊 ab 9:00 beginnt dann für mich der übliche Büroalltag mit dem guten Gewissen „Yes eine Einheit oder Zwei hast schon erledigt.“ Meist gehe ich dann nach dem Abend noch planschen um die Beinchen zu entlasten und die Arme etwas zu fordern. Nach so einem Tag bin ich echt immer mega stolz auf mich. Manchmal frage ich mich schon warum ich das tue, aber dann kann ich mir die Frage auch wieder ganz schnell beantworten. „Weils einfach Spaß macht, weil ich es liebe mich zu fordern und es genieße, wenn die Meisten noch in den Bettchen liegen produktiv zu sein.“ Die Gegenfrage die ich mir dann stelle ist, wie kann man abends um 20:30 noch schwimmen gehen? mitten in der Nacht? Da liege ich schon auf dem Sofa schaue fern und Futter Gummibärchen oder Obst. So ist es eben, jeder Athlet ist da unterschiedlich. Der eine ein Frühaufsteher der andere eine Nachteule, aber jeder kann so das Training perfekt in seinen Beruf und Alltag einbauen. Das ist ja das Tolle.